Mogli’s Unfall

Das Jahr schlägt noch einmal kräftig zu als wenn es nicht schon holprig genug gewesen wäre. Mogli hatte am 15.12.2017 einen schweren Unfall, das Zeitfenster vom auffinden bis zum Arzt beträgt nur wenige Stunden. Morgens sah ich ihn noch zum Frühstück, Mogli sprach mit mir wie immer, aß seinen Teller leer und zog seiner Wege. Kurz darauf fuhr ich ins Nachbardorf um noch Besorgungen zu machen, gegen 13:30 war ich wieder daheim, ich hatte ein komisches Gefühl irgendetwas stimmte nicht. In einer der Ferienwohnungen waren die Bauarbeiter am arbeiten, es war gerade Mittagspause und sie waren nicht da und so ging ich in die Wohnung und schaute mich um und rief nach Mogli und hörte kurz darauf ein weinen, ich fand Mogli in einem der Zimmer, es bot mir ein fürchterliches Bild, auf dem Boden war Blut und Mogli  lag in seinem Urin und Stuhl. Ich hob ihn behutsam hoch, Mogli schrie auf und als ich ihn wieder absetzte, sackte er in sich zusammen.

Sofort rief ich in meine Klinik an und die Assistenzärztin sagte dass ich sofort kommen könnte. Ich holte eine Transportbox und legte Mogli behutsam hinein aber er schrie erneut auf, Mogli hatte starke Schmerzen. 14:00 waren wir in der Klinik, Mogli wurde geröntgt bekam etwas gegen die Schmerzen und wurde beatmet und erstversorgt. Zwei Stunden später kam ein Team und Mogli wurde sofort operierte, sein Zwerchfell war gerissen. Ich durfte nicht bleiben und fuhr mit sehr großer Angst um meinen kleinen Kater heim, ich konnte nichts weiter tun als warten. Die Stunden schlichen dahin, eine Minute war eine Ewigkeit, ich wartete auf einen Anruf, dann endlich war es soweit 3,5 Stunden später. Mogli hatte die Operation gut überstanden und schläft nun. Am nächsten Morgen fuhr ich zu ihm, er war in einem fürchterlichen Zustand, ich musste mir meine Tränen verkneifen. Stark sein, für meinen Mogli, er sollte es nicht sehen wie verzweifelt ich war, ich sprach mit ihm, Mogli lag in seiner Box und starrte ins leere.

Er konnte seine Beine nicht bewegen er war ab Taille gelähmt.

Wie soll ein stolzer Freigänger mit zwei gelähmten Gliedmaßen leben?
Wie kann er sich fortbewegen? Würde er im Rudel mit seiner Erkrankung einen festen Platz und die so dringend notwendige Akzeptanz finden?
Wer einen Kampf gar nicht erst antritt, weiß doch gar nicht, ob er ihn möglicherweise gewonnen hätte. Klar, die Aussicht war denkbar schlecht, dennoch stand meine Entscheidung fest.

Sonntags fuhr ich wieder zu ihm, seim Zustand war unverändert. Mogli aß und trank nichts, ich versuchte ihn zum essen zu animieren immer fort, am Abend versuchte ich es erneut aber er wollte nichts essen und ich war am verzweifeln. Ich konnte tun was ich wollte Mogli nahm nichts an. Als seine Unterlage gewechselt wurde nahm ich ihn auf meinen Arm und er hat es genossen und er begann zu schnurren irgendwann hab ich mich dann auf den Fußboden gesetzt. Ein wenig später, Mogli lag noch immer in meinen Armen bekam er seine Injektionen, dies hat ihm wohl sehr weh getan, Mogli wand sich und biss mir in den Finger, er hatte starke Schmerzen ich ließ ihn und hielt ihn einfach nur fest als er locker lies schaute er mich mit grossen Augen an, ihm war nun bewusst was er getan hat, ich sagte nur, ist okay Mogli und biss die Zähne zusammen. Ich hielt ihn einfach nur fest meinen Mogli. Am Montag dann sprach ich mit dem Arzt, sie können nicht mehr tun, auf meine Frage warum er seine Hinterbeine nicht bewegen kann, konnte man mir nicht beantworten. Ich sah Mogli in die Augen, er hatte noch nicht aufgegeben, Mogli sagte mir das er kämpfen will. Handel ich richtig, wenn ich ihm in die Augen schaue, ich sehe es, er will nicht gehen oder bilde ich mir das nur ein?

Gibt es das, das man so eine starke Bindung hat, das man spürt, da ist etwas? Bei Mogli war das schon öfters so, ich wollte und konnte ihn nicht aufgeben, an diesem Tag rief ich viele meiner Freunde an und dann kam die eventuell rettende Lösung, eine andere Klinik am anderen Ende der Insel bietet für Tierbesitzer ein MRT an. Sofort fuhr ich in diese andere Klinik, ich sprach dort mit dem Ärzteteam, erzählte ihnen alles was sie wissen mussten und sie willigten sofort ein. Es wurde telefoniert und schon hatte Mogli am darauf folgenden Abend ein MRT Termin. Guter Dinge fuhr ich los mit dem Gedanken Mogli noch einmal in der anderen Klinik zu besuchen aber die Zeit reichte nicht aus und so telefonierte ich kurz und bat darum Mogli für den nächsten Tag transportfähig zu machen.

Dienstagmorgen sein Zustand hatte sich nicht groß geändert ich wusste das dies die richtige Entscheidung war, ich holte Mogli ab und wir führen wieder quer über die Insel. Ich stellte Mogli in seiner neuen Klinik vor, seine Röntgenaufnahme wurden noch einmal ausgewertet und er wurde noch einmal gründlich untersucht. danach legte ich ihn unter Rotlicht in seine schon vorbereitete Box, ich sprach noch mit ihm und erzählte ihm was am darauf folgenden Abend geschehen werde und verabschiedete mich.

Am Abend fuhr ich erneut in die Klinik, 20:30 transportierten wir Mogli zum MRT, das MRT ist für Menschen eine ganz neue Anlage, in der Nacht können es Tierbesitzer benutzen für ihre Lieblinge. Ich fragte mich warum dies mein Tierarzt nicht vorgeschlagen hat. Wir wurden sehr herzlich empfangen und Mogli wurde vorbereitet und bekam seine Anästhesie, er lag dort in der Röhre auf dem Rücken, mit seinen Füßchen hoch in der Luft.  Das MRT sollte 90 Minuten dauern, es ging los. Jeder der schon einmal ein MRT hatte weiß was das für ein Lärm ist, der Mensch bekommt Kopfhörer.

Die Ärzte schauten sehr oft nach wie es Mogli ging, zweimal wurde er umgebettet. Ein Spezialist sah’s hinter der Scheibe und analysierte die Aufnahmen und gleichzeitig sah’s ein weiterer Tierarztspezialist in Barcelona und wertete diese Aufnahmen live aus.

Ich bin sprachlos, das in Spanien auf Menorca für eine Fellnase.

Die erste Diagnose war, Mogli hat ein sehr großes Hämatom am letztem Wirbel zum Schwanzansatz, dieses Hämatom drückt auf seine Nerven und deswegen sind seine Hinterbeine und sein Schwanz ohne Gefühl. Wir müssen jetzt warten bis das endgültige Resultat da ist, aber es wird sich nichts groß daran ändern. Ich bin froh dass ich diese Aktion für Mogli gemacht habe, jetzt wissen wir was er hat, können gezielt behandeln und ein Fünkchen Hoffnung besteht das Mogli irgendwann wieder laufen lernen kann.

Mogli kam langsam wieder zu sich und das MRT war zu Ende, ich legte ihn wieder in seine Transportbox und wir fuhren anschließend wieder in die Klinik. Moglis Blase wurde erneut ausgedrückt und er durfte erschöpft und müde unter seine Rotlichtlampe weiter schlafen.

Ich fuhr heim, froh aber auch erleichtert, das Mogli irgendwann in der Zukunft eventuell wieder laufen lernen wird. Gleich am nächsten Tag machte ich mich erneut auf, die Ärztin sagte wir können nichts mehr für Mogli tun, er braucht jetzt viel Liebe und Pflege das bekommt er bei Ihnen zu Hause. Er bekam noch Medikamente mit und wurde herzlichst verabschiedet.

Zu Hause

Aus Mogli`s Sicht
Ich höre ein Klicken und Schließen. Endlich bin ich zu Hause, der Duft meiner Freunde ist unverkennbar. Ob sie mich wohl noch mögen?
Im Moment fühle ich mich nicht gerade gut und glaube, ich rieche auch ein wenig.
Ich werde ins Wohnzimmer gebracht, wie schön, hier ist es warm und ich bin ganz nah bei meiner Familie. Wo ich wohl schlafen darf? Ich fühle mich schwach und bin unsagbar müde. Mein Körper tut weh. Es raschelt und ruckelt. Das hört sich an, als würde etwas über den Boden geschoben. Plötzlich spüre ich die zarten Hände meines Zweibeiners. Ganz vorsichtig hebt sie mich an und trägt mich zu dem weichen Sofa, auf dem ich sonst auch gerne liege. Viele weiche Tücher liegen unter mir, das fühlt sich gut an, mir fallen die Augen zu.

Zu Hause angekommen stellte sich mir die Frage, wo ich Mogli am besten unterbringen kann, so dass er bequem liegt und ich ihn ständig in meiner Nähe haben kann. Eine vollständige Isolation wäre für eine erfolgreiche Genesung Mogli’s nicht hilfreich gewesen.
Zudem war es sinnvoll, seine kätzische Familie, auf die veränderte Situation aufmerksam zu machen, denn ihre Reaktion auf das Schwerverletzte Familienmitglied war sehr wichtig.
Das Sofa im Wohnzimmer wurde hergerichtet die Liegefläche habe ich mit einer waschbaren Inkontinenzauflage bedeckt. Darauf legte ich Frotteehandtücher und mehrere Lagen Einmalauflagen. Im Schlafzimmer habe ich ein Babyreisebett aufgestellt, dorthinein kam ebenfalls eine Inkontinenzauflage, eine weiche Decke und Einmalauflagen.

Jetzt konnten wir gut vorbereitet in unsere erste Nacht starten. Mogli lag auf dem Sofa und war von den Vorbereitungen völlig unbeeindruckt. Die Erleichterung, sich endlich wieder in einer gewohnten Umgebung mit geliebten Lebewesen zu befinden, war ihm deutlich anzumerken. Ganz vorsichtig hob ich meinen Kater vom Sofa und legte ihn in sein Bett.

Wir hatten die Chance einen Kampf zu führen, dessen Ergebnis nicht absehbar war. Manchmal fällt der Samen des Schicksals auf fruchtbaren Boden, warum sollte Mogli nicht davon profitieren. Ich war mehr als bereit, mit Mogli diesen schweren Weg zu beschreiten. Es war kurz vor Weihnachten dies war die erste Hürde die zu bewältigen war. Mogli orientierte sich kurz, schnuffelte noch einmal und fiel dann in einen tiefen, hoffentlich erholsamen Schlaf. Nur das gelegentliche Zucken seines Oberkörpers ließ erkennen, dass er unterbewusst kämpfte. Was ging wohl in seinem Kopf vor? Ob er das Geschehene noch einmal erlebte, das Geräusch, das bleibende Schäden verursachte. Die Angst, die Ungewissheit, den nächsten Tag erleben zu dürfen?

In der Nacht wachte er häufiger auf und erkundigte sich mit leisem Wimmern und Maunzen, ob sein Zweibeiner noch in der Nähe ist. Sobald ich meine Hand auf seinen Körper legte, schien er sich sofort zu beruhigen und schlief wieder ein. Nach der unruhigen Nacht, in der ich immer wieder zwischendurch schaute, ob mein Kater noch atmet, hieß ich den nächsten Morgen willkommen. Eine überstandene Nacht bedeutete ja auch einen weiteren Schritt ins Leben zurück! Mogli war aufgewacht, die zahlreichen Prellungen sorgten jedoch dafür, dass er nur mühsam sich bewegen konnte. Er schaute mir in die Augen und schien zu fragen: „Wie soll das jetzt mit mir weiter gehen?“

Ich bereitete sein Frühstück vorab auch wie den Tag zuvor wollte Mogli nichts essen. Ich suchte nach Einwegspritzen und fand noch eine einzige, aber egal besser wie gar keine. Ich rührte sein Futter an, machte es flüssig aber so richtig gelang mir dies nicht den Brei in die Einwegspritze aufzuziehen. Ich kaufte etwas später größere und beim Tierarzt auch gleich noch Aufbaufutter, zu Hause angekommen bereitete ich alles vor und zwangsernährte Mogli, was ihm nicht gefiel. Ich sprach ihm immer wieder zu das er doch selbst essen möge, aber er war noch sehr schwach. Am dritten Tag, ich versuchte es täglich und Mogli leckte tatsächlich das erste mal an seinem Essen ich war sehr froh darüber. Jetzt ging es aufwärts.

Mogli konnte seinem Harndrang nicht nachgeben beziehungsweise ihn nicht steuern, die Blase hatte als solche ihre Funktion eingestellt und fungierte lediglich als Überlauf. Urin wurde in der Blase gesammelt, konnte aber auf natürliche Art und Weise nicht abgeführt werden, sondern lief über, sobald die Blase zu voll war. Also musste ich seine Blase ausdrücken. Sein Darm arbeitet, bedeutet aber wenn Mogli nicht drückt schiebt sein Darm immer wenn ein Würstchen fertig ist diesen hinaus.

Trotz des beständigen Austauschens der Auflagen roch es extrem nach Katzenurin. Mogli sah vollkommen verunreinigt aus und fühlte sich offensichtlich nicht wohl. Ein Dilemma! Auf der einen Seite traute ich mich nicht, meinen Kater durch eine Körperreinigung zu stressen, auf der anderen Seite zeigte er deutlich sein Unbehagen. Der Mittelweg erschien mir als vernünftige Lösung. Mit einem feuchten, warmen Waschlappen reinigte ich die betroffenen Stellen, so gut es ging. Ich gestaltete diesen Vorgang für Mogli so angenehm wie möglich und beendete die Prozedur mit einem Kügelchen Leberwurst für ihn als Belohnung.
Weihnachten war vorbei und wir hatten einen erneuten Termin, Mogli verhielt sich während der Untersuchung sehr gelassen und eher abwartend, so als wolle er sagen: „Ihr macht das schon!“. Er ließ die Schmerzreflexuntersuchung ruhig und ohne erkennbaren Widerstand über sich ergehen, als wisse er, dass das Ergebnis dieser Untersuchung für ihn zukunftsweisend war. Mit einem Hauch von Hoffnung erklärte mir meine Ärztin dass es sehr lange dauern kann bis seine Gefühle in seinen Hinterläufen zurückkehren. Sie überprüfte die regulären Reflexe der Beine, untersuchte die Muskulatur und verschaffte sich einen Überblick über den körperlichen Allgemeinzustand. Eine Lähmung der Hinterläufe an sich ist ja schon tragisch, aber der Patient kann sich mit den Vorderläufen noch fortbewegen.

Was nun?
Wie vermag ich einen vernünftigen Kompromiss zu finden, für ein Lebewesen, das ich liebe und für das ich die Verantwortung übernommen habe. Verantwortung heißt aber auch, zum richtigen Zeitpunkt loslassen zu können. Was würde Mogli wollen, hat er überhaupt ein lebenswertes Leben mit einer Lähmung? Er war Freigänger, würde er darauf verzichten können? Fragen, die in geballter Form auf einen auftreffen. Entscheidungen, die aktuell und situativ gefällt werden mussten, trotz des ganzen Wirbels in meinem Kopf. Aber Katzen sind unglaublich, und die schaffen viel mehr, als es im Moment den Anschein hat, vertrauen Sie darauf!“. Zeit… – Zeit schien mir eine annehmbare Lösung, eine Entscheidung konnte ich immer noch treffen. Es kostet doch nur Zeit! Im Gegensatz dazu, was könnte ich unwiederbringlich verlieren? Mogli… ein Leben!

Nach 4 Tagen Aufbaufutter merkt ich das Mogli etwas anderes wollte, er aß und trank wirklich sehr gut, kochte ich ihm ein Hühnchen schnitt es klein gab noch etwas Salz dazu und bot es ihm an. Sein Näschen ging empor Mogli roch und inhalierte es förmlich, einen Tag später merkte ich das auch sein Stuhl dadurch besser wurde.

Tags über wenn die Sonne scheint, nehme ich Mogli auf den Arm und wir gehen gemeinsam hinaus auf die Terrasse. Er mag es sehr in der Sonne zu liegen und zu dösen. Mogli wurde von Tag zu Tag agiler, er versucht bereits sich mit seinen Vorderbeinen hoch zustemmen und sich wegzuschleppen was natürlich nicht ohne Windeln geht, also besorgte ich Windeln. Nur wie legt man einen Kater eine Windel an der auf seinem Bauch die Naht hat von seiner Zwerchfell Operation und auf seinem Rücken ein sehr schmerzhafte Hämatom hat?

Ob Mogli, der stolze Kater, sich wohl Windeln anlegen lassen würde?
Schriebe ich jetzt, dass das völlig problemlos vonstatten ging, müsste ich lügen. Im Nachhinein stelle ich mir die Frage, wer mit wem mehr Geduld hatte. Mogli schien meine Aufregung zu spüren, meine anfängliche Ungeschicklichkeit sicher. Es dauerte schon ein wenig, bis meine Bewegungen routinierter und für Mogl auch einfacher wurden. Nach und nach optimierte sich unser System. Mit viel Übung fand sich auch die richtige Anpassung der Windel für Mogli’s Körper. Anfangs wickelte ich ihn auf seinem Bett, um unnötige Bewegungen und Stress für ihn zu vermeiden. Seine kätzlische Gesellschaft ließ ihn völlig außer Acht.

Durch das Wickeln gestaltete sich unser Tagesablauf völlig anders. Auflagen waren nach wie vor nötig, aber das häufige Waschen der Handtücher und Decken (drei Mal am Tag) entfiel und wich dem normalen Rhythmus. Mogli, der auf seinem Krankenlager etwa 1 m² zur Verfügung hatte, wurde täglich wacher und aufmerksamer. Nachts schlief mein Kater immer noch sehr unruhig und suchte den Körperkontakt, deshalb verlagerte ich sein Nachtlager zu mir ins Bett.

Das Ritual
Unser tägliches Ritual sah nun folgendermaßen aus: Wir standen um 07:00 Uhr auf. Dann nahm ich meinen Kater auf den Arm, ging mit ihm in die Küche und legte ihn auf der mit einem Handtuch vorbereiteten Spülfläche ab. Sein Rücken zeigte zu mir und Mogli entspannte sich sehr schnell, Sein Po wurde so platziert, dass er ein klein wenig über den Spülbeckenrand hinausragte. Dann wusch ich ihn mit warmem Wasser und Katzenshampoo die Genitalien, Hinterbeine und Schwanz sauber. Mit der Zeit wurden wir ein eingespieltes Team. Oftmals reichte schon das warme Wassers, hin und wieder eine kurze Stimulation des Afters und des Penis, um sein Geschäftchen auszulösen. Anschließend wurde Mogli nach dem waschen auf ein trockenes Handtuch abgelegt und trocken getupft. Dann folgte das Föhnen. Ich war mir absolut nicht sicher, ob er das ungewohnte Geräusch und die warme Luft tolerieren würde. Aber was blieb uns anderes übrig, Alternativen gab es nicht! Ihn einfach trocknen zu lassen, wäre völlig unverantwortlich gewesen.
Ich schaltete den Föhn auf niedrigster Stufe ein, das hohe Rauschen des Föhns ließ Mogli sich zuerst etwas sträuben legte sich aber schnell indem ich ihn kraulte.  Sein Vertrauen war größer und offensichtlich empfand er die warme Luft als angenehm. Ich föhnte und bürstete bis alles trocken war und die vorbereitete Windel lag neben mir.

09. März 2018

Drei Monate später, wir sind ein eingespieltes Team. Seine Blase und sein Darm massieren wir 4x täglich aus, somit entfällt auch das Windeln. Mogli mag die Windeln nicht, er mag es lieber ohne so das er auch wenn von Nöten selber Körperhygiene betreiben kann.

Fortsetzung folgt … und so gehts weiter

Mogli’s update https://galdanacats.com/2018/06/23/moglis-update/

 

https://www.facebook.com/galdanacats/

One Comment

Add a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert